Die Nutzen der hyperthermen intraperitonealen Chemotherapie
Nach der Zytoreduktion, bei der die Tumoren und Krebswucherungen im Bauchraum entfernt werden und der hyperthermen intraperitonealen Chemotherapie (HIPEC), zeigen die Untersuchungen, dass die Überlebenschancen steigen und zusätzlich hierzu, welches auch eines der attraktivsten Punkte ist, sind die ernsten Nebenwirkungen im Vergleich zur traditionellen Chemotherapie geringer.
Bei der traditionellen Chemotherapie werden die Medikamente in den Blutkreislauf gepumpt und zirkulieren im gesamten Körper. Die Medikamente töten alle Zellen, die sich schnell teilen und dies ist der Schlüsselpunkt von Krebs. Ein wichtiger Nachteil dieser Methode ist der Fakt, dass die Mittel auch die gesunden aber sich schnell teilenden Zellen zerstören, was zu den bekannten Nebenwirkungen der Chemotherapie, die Übelkeit und Haarausfall sind, führt. Und dies bedeutet, dass die zwei lästigsten Nebenwirkungen in Bezug auf die Patienten, welches Haarausfall und Übelkeit sind, geringer sind bei der hyperthermen intraperitonealen Chemotherapie. Zusätzlich sind die Nutzen der hyperthermen intraperitonealen Chemotherapie wie folgt:
- Im Vergleich zur traditionellen Chemotherapie, eine bequemere Genesungsphase und eine höhere Lebenserwartung/ Überlebenschance
- Der Wärme-Faktor – Die Versuche im Labor haben gezeigt, dass manche Medikamente eine höhere Wirkung zeigen, wenn ihre Temperatur erhöht wird (leichte Hyperthermie). Da Krebszellen hohe Temperaturen nicht überleben können, glaubt man daran, dass die erwärmten Medikamente noch tiefer in die Tumoren eindringen. Mit der Erwärmung der Lösungen der hyperthermen intraperitonealen Chemotherapie, können die Chemotherapie-Medikamente vermehrt von den Tumoren aufgenommen werden und somit können mikroskopische Krebszellen, die nach einer Zytoreduktion im Bauchraum noch nicht eliminiert worden sind, zerstört werden.
- Verhindern der Widerstandfähigkeit gegen die Chemotherapie – Untersuchungen haben gezeigt, dass mit der Methode der hyperthermen intraperitonealen Chemotherapie, bei der die krankhaften Zellen den krebstötenden Medikamenten ausgesetzt werden, verschiedene Widerstandfähigkeiten gegen die Chemotherapie bei unterschiedlichen Krebsarten verhindert werden können.
- Möglichkeit der lokalen Anwendung – Die hypertherme intraperitoneale Chemotherapie(HIPEC) ist eine lokal-regionale Therapie, was bedeutet, dass sie eine technische Methode ist, die nur die Oberflächen beeinflusst, die die Chemotherapie auch berührt.
- Das sichere Verabreichen von Medikamenten in hoher Dosis / von Medikamenten – Da die Medikamente der hyperthermen intraperitonealen Chemotherapie im Bauchraum bleiben und sich nicht in den übrigen Körperregionen ausbreiten, ermöglicht diese Vorgehensweise den Ärzten, dass sie Medikamente in höheren Dosen verabreichen können.
- Weniger Nebenwirkungen und höhere Sicherheit – Da bei der hyperthermen intraperitonealen Chemotherapie die Chemotherapie-Lösungen in hoher Konzentration die peritoneale Plasmabarriere nicht überqueren können – sie also die Therapieregion verlassen – hat die Methode weniger Nebenwirkungen. Auch wurde es ersichtlich, dass diese Methode einige Nebenwirkungen der Chemotherapie verringert.
- Es ist ersichtlich geworden, dass die hypertherme intraperitoneale Chemotherapie erfolgreich dabei ist ganz kleine Krebszellen, die nicht mit dem bloßen Auge gesehen werden können, zu vernichten.
Wenn die Untersuchungen und Therapien der letzten 20 Jahre in Betracht gezogen werden, wird die hypertherme intraperitoneale Chemotherapie für die Behandlung von Krebs im fortgeschrittenem Stadium im Bauchraumals die effektivste Methode zur Unterstützung der Zytoreduktion betrachtet.
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